Seit August 2020 haben wir eine zusätzliche Waldgruppe eröffnet, sodass wir insgesamt 75 Kinder in drei Gruppen bis zum Schuleintritt begleiten können.
In unserem Haupthaus sind zwie Gruppen untergebracht. Jede Gruppe verfügt über ein eigenes Stockwerk mit funktionstüchtiger Küchenzeile auf Kinderhöhe, einem Waschraum mit Toiletten und Dusche, einer zusätzlichen Personalküche und einem extra, abgetrennten Wickelbereich.
Ein eigener Turnraum/Mehrzweckraum im Dachgeschoß wird täglich für unsere vielfältigen Aktivitäten genutzt.
Unsere Waldgruppe befindet sich aktuell noch an dem Ausweichstandort "Wilhelm-Fischbach-Hütte" und darf bald in die eigens, neu gebaute Waldhütte (nähe Hüllbuche) umziehen.
"Grüne Lok" Platz für 30 Kinder im Alter von 1-6 Jahren
Das pädagogische Fachpersonal bilden zur Zeit vier Erzieherinnen und eine Praktikantin in Teilzeitausbildung.
"Gelbe Lok" Platz für 25 Kinder im Alter von 1-6 Jahren
Das pädagigische Fachpersonal bilden zur Zeit vier Erzieherinnen und eine Anerkennungspraktikantin.
"Waldgruppe" Platz für 20 Kinder im Alter von 3-6 Jahren
Das pädagogische Fachpersonal bilden zur Zeit drei Erzieherinnen und eine Praktikantin in Teilzeitausbildung.
Raumkonzept im Haupthaus der Kita
Das Raumkonzept der beiden Gruppen, ist speziell auf die Bedürfnisse und den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder abgestimmt. Für uns, als zertifizierte "Bewegungskita", steht die Bewegung im Vordergrund und dies zeigt sich natürlich auch in der Gestaltung unserer Räumlichkeiten. Je nach Möglichkeit wird auch der Flur in das Spiel der Kinder miteinbezogen.
Jeder Gruppenraum verfügt über einen Nebenraum und eine zweite Ebene, sowie einen Frühstückstisch, eine Bauecke mit Bausteinen und Konstruktionsmaterialien, einen Kreativbereich, einen Ort zum Schmökern und Kuscheln und verschiedene Möglichkeiten zum freien Rollenspiel.
Aber auch das Forschen, Entdecken und Ausprobieren hat für uns einen hohen Stellenwert.
Die Auszeichnung "Haus der kleinen Forscher" war für uns ein besonderer Ansporn verschiedene Forscher-Ecken zu gestalten.
Ganz nach aktueller Interessenslage der Kinder werden Teilbereiche auch spontan umgestaltet, hervorgehoben oder in ein geplantes Projekt einbezogen. So wird aus dem Nebenraum mal eine Holzwerkstatt, ein Bewegungsraum mit Bällebad oder Hängematte, eine Mini-Disco, oder ein Forscherlabor. Der Kreativität und dem Ideenreichtum der Kinder und Erzieherinnen sind dabei keine Grenzen gesetzt.
"Raumkonzept" der Waldgruppe
Der Wald bietet den Kindern einen fast unbegrenzten Raum, sich frei zu bewegen und einen Ort, in dem sie ihrem Bewegungsdrang ungehindert folgen können. Sie können rennen, springen, auf allen Vieren gehen, klettern, balancieren, sich rollen,etc. Die Kinder lernen ihren Körper, ihre Kraft, aber auch ihre Grenzen kennen. Sie regen und spornen sich gegenseitig an, Neues zu probieren und zu wagen. Dies geht aber nur under der Voraussetzung der Natur nicht zu schaden und die zuvor besprochenen Regeln einzuhalten.
Der Wald, der keine vorgegebenen Strukturen hat, erfordert ein Höchstmaß an eigenständigem Erfahrungshandeln. Die Kinder lernen schon sehr früh, Ordnungssysteme einzuhalten, achtsam mit sich, mit anderen und mit der Natur umzugehen. Es findet ein ganzheitliches Lernen statt, das Selbstbewusstsein wird gestärkt und dieses positive Lernumfeld bietet den Kindern eine maximale Bildungsmöglichkeit. Die Kinder werden ernst genommen und erfahren wie wichtig es ist, gebraucht zu werden und nützlich zu sein.